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Blog

Das Ende der Komfortzone

Infront
16/05/2024
2 min read

Wer im Sport arbeitet weiss: In diesem Job dreht es sich nicht (nur) darum, was auf dem Spielfeld passiert. Es geht auch darum, als Team zusammenzuarbeiten, sich gegenseitig zu unterstützen und zu fördern. 

Für die Eishockeyspiele der Champions Hockey League (CHL) melden sich jede Saison Kolleginnen und Kollegen von Infront freiwillig, um als Venue Manager den reibungslosen Ablauf eines CHL-Spieltages zu gewährleisten. Infront ist der  exklusive Vermarktungspartner der CHL. Das Unternehmen unterstützt das Engagement seiner Mitarbeitenden und gewährt die entsprechenden Fehltage vom Schreibtisch, solange sie mit dem Line Manager abgestimmt sind. 

Der Einsatz als CHL Venue Manager ist begehrt: „Es war für mich superspannend mal in eine andere Sportart reinblicken zu können“, so Alina Leitner über ihre Motivation, sich freiwillig zu melden. Normalerweise arbeitet Alina bei Infront Austria im Team für die Nordischen Wintersportdisziplinen – Skisprung, Langlauf und Nordische Kombination. Sie und ihr Kollege Daniel Osterauer, der u. a. als Projektleiter im Biathlon tätig ist, sind auch in ihrem normalen Berufsalltag an vielen verschiedenen Events im Einsatz. „Der Einsatz als Venue Manager bei der CHL gab mir die Gelegenheit, neue Leute und die Sportart Eishockey besser kennenzulernen und mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Infront-Abteilungen zusammenzuarbeiten“, sagt Daniel.

 

Im Gegensatz zu Alina und Daniel haben andere Freiwillige oft klassische Bürojobs: Im Accounting, HR oder Marketing haben sie normalerweise eher wenig Berührungspunkte mit den Abläufen und Mitarbeitenden im Eventmanagement. Clément Baschet aus dem französischen Marketing & Development Team von Infront konnte so neue Erfahrungen machen: „Als Venue Manager hast du Autonomie, Verantwortung und lernst völlig neue Aufgaben kennen. Ich habe das als Bereicherung empfunden.“

 

In der Tat ist der freiwilligen Job „nicht ganz ohne“: Venue Manager sind verantwortlich für den reibungslosen Ablauf des Spieltages und somit der direkte Ansprechpartner vor Ort für die Verantwortlichen von CHL und Infront, sowie für die Hockeyclubs, Sponsoren und Broadcaster. Sie müssen sicherstellen, dass alle Marketing- und Medienrechte der CHL-Partner vertragsgerecht erfüllt sind. Vor dem Spiel muss deshalb z. B. die Werbung auf Eisfläche und Spielerausrüstung kontrolliert, TV-Grafiken und Kamerawinkel gecheckt und die Technik geprüft werden. „Insbesondere der TV-Übertragungscheck hat mich anfangs aus meiner Komfortzone gebracht“, gibt Clément zu. „Ich musste sicherstellen, dass die Übertragung des Spiels später gut aussieht.“ Letzten Endes habe er jedoch von den Aufgaben, die neu für ihn waren, persönlich am meisten profitiert.
Auch Corinne Kälin, die sonst bei Infront im HR arbeitet, musste über ihren Schatten springen: „Als Venue Manager in Aalborg, Dänemark, musste ich sämtliche Briefings mit den Clubs, Broadcastern und Offiziellen leiten – und das, obwohl ich normalerweise nicht so gern vor Leuten stehe. Aber alle waren so nett und unterstützend, dass ich schon am zweiten Tag meine Scheu verloren habe.“

 

Der Blick über den Tellerrand, da sind sich alle einig, erlaubt nicht nur neue Eindrücke, sondern stärkt auch das Selbstvertrauen: „Von den Erfahrungen bei der CHL profitiere ich heute noch in meiner täglichen Arbeit“, so Leon Peters, der in der Saison 2023/24 die SAP- Arena in Mannheim betreute. „Während der Veranstaltungen gab es oft Fragen von verschiedenen Akteuren wie Vereinen, Sendern oder Zuschauern, die nicht direkt beantwortet werden konnten. In solchen Situationen war es wichtig, Ruhe zu bewahren und eine Lösung zu finden. Diese Momente außerhalb meiner Komfortzone haben mich persönlich und beruflich wachsen lassen und mir gezeigt, wie wichtig es ist, neue Herausforderungen anzunehmen, um sich weiterzuentwickeln.“

 

Vom Freiwilligeneinsatz der Infront-Mitarbeitenden profitieren alle: „In der Saison 2023/24 spielte die CHL in 23 verschiedenen Arenen in zwölf europäischen Ländern. Das Engagement meiner Kolleginnen und Kollegen bei Infront erlaubt es, dass wir 50% des Venue Managements mit unseren eigenen Leuten abdecken können. Bei grösseren Entfernungen bleiben unsere Leute während des gesamten Einsatzes lokal stationiert“, so Enrico Brunold, CHL-Projektleiter bei Infront. „Für die CHL und uns als mitverantwortlichem Veranstalter hat das klare Vorteile: Wir kennen die Arbeitsbedingungen, minimieren den Reiseaufwand und garantieren die Qualität der Dienstleistung. Gleichzeitig geben wir unseren Mitarbeitenden die Gelegenheit, neue Fähigkeiten zu lernen und Eventluft zu schnuppern. “ Freiwillige Venue Manager wird es bei der CHL also auch in der nächsten Saison wieder geben.